FZ750


Die Geschichte der FZ 750

 


Die Yamaha FZ 750 erschien in Deutschland erstmals 1985 unter dem Typenkürzel 1FN. Diese erste Ausgabe galt damals als Supersport Sensation, denn 100 PS aus 750 Kubik waren schon sehr viel Leistung. Unter heutigen Verhältnissen wird die FZ eher als Sporttourer eingestuft, denn als Sportler oder sogar Supersportler. Hierzu hat sie auch gar nicht die Anlagen. Ein relativ hoher Lenker, schmale Reifen, im Vergleich zu aktuellen Sportlern eher wenig Schräglagenfreiheit...und eben 'nur' 100 PS. Sieht man die FZ aber als Sporttourer, mit der Betonung auf 'Sport', macht sie auch heute nach über 20 Jahren noch eine gute Figur. Neben den reinen Daten machte die FZ zu ihrer Zeit aber vor allem wegen des Motors auf sich aufmerksam. Der erste Yamaha 4-Zylinder mit 5 Ventiltechnik feierte seinen Einstand. Dieser Motor ist in seinem Grundkonzept in den darauffolgenden Jahren in allen fast allen Sport und Supersport Motoren der Nachfolgemodelle verwendet worden.

Foto: FZ 750 1FN

Sogar die neue Königin unter den Supersportlern, die Yamaha R1 verwendet noch die 5 Ventiltechnik, der Motor der R1 ist aber eine völlige Neukonstruktion. Die einzige Gemeinsamkeit mit dem FZ-Motor sind halt die 3 Ein- und 2 Auslaßventile. Nach der ersten Modellpflege 1986 bekam die FZ einen Bugspoiler spendiert. Außerdem wurde die Kupplung geändert. Sie sorgte jetzt durch eine Federruckdämpfung für leichtere Bedienung, größere Standfestigkeit und weniger Geräuschentwicklung. Ein Soziushaltegriff rundete die Sache ab. 1987 bekam die FZ neben dem Typenkürzel 2KK auch eine Vollverkleidung verpaßt, die ihrem damaligen Supersport Image gerechter wurde.

Foto: Fz 750 2KK

 

 

 

Außerdem entließ die FZ ihre Abgase nun aus einer 4-1 statt wie bisher einer 4-2 Anlage. Die Kolben wurden um je 25 Gramm leichter. Die Auslaßsteuerzeiten wurden von 276 auf 268 Grad geändert.Die Zündung arbeitete ab jetzt digital. Und gebremst wurde mit gelochten Scheiben.Natürlich gab es jetzt auch andere Farben. 1988 transplantierte man die Vergaseranlage der FZR 1000

Foto: Eddie Lawson auf der FZ 750 bei den Daytona 200

 


1989 wurde dann das Vorderrad auf Zeitgemäße 17 Zoll umgüstet. Die schwimmend gelagerten Bremsscheiben der FZR 1000 wurden übernommen und nun von Vierkolbenfestsätteln in die Zange genommen. Die Reifendimension änderte sich auf 120/70 V17 und 140/70 V18 auf nun hohlgegossenen Alu-Felgen der Dimension MT 3.00x17 / MT 3.50x18 im Gegensatz zu den MT2.75x16 / MT 3.00x18 der Vorgäger 1995 wurde die FZ aus dem Programm genommen. Der Motor lebte jedoch auf 1000 ccm aufgestockt in der FZR weiter.

 

Übernommen mit freundlicher Genehmigung von C. Jäger  www.fz750.de

 

Letzte Änderung:
2007-06-24 13:24
Verfasser:
Christoph Jäger
Revision:
1.10
Durchschnittliche Bewertung: 3 (4 Abstimmungen)

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