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25. März 2024

2024. 03. 25. Gaming / Eibenboden, Nestelberg 1057m, Brennwiese, Kassteig

Strecke: Eibenboden-Eibenmühle-Trefflingfall-Toreck-Nestelberg-Gsoll-Nestelbert 1057m-Gsoll-Nestelberg-Brennwiese-Kassteig-Nestelberghöhle-Eibenboden
Streckenlänge: 11.9km
Niedrigster Punkt: 444m
Höchster Punkt: 1057m
Höhenunterschied gesamt: rund 800Hm
Wetter: Stark bewölkt, Graupeln, Sonnenschein, Regen gemischt
Temperatur: 3°C bis 7°C
Zeitaufwand alles in allem: rund 5 Stunden

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Karte zur Tour mit GPS-Track

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Geländeübersicht auf mapy.cz mit GPS-Track. Norden ist hier unten.

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Als Schmankerl eine Karte zur Tour von 1930, bereitgestellt bei Map Austria vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen. Ich finde es unheimlich interessant, wie sich die Flurnamen (zb. aus dem Solegkogl 964m wird der Salch Kogel 988m) und Wegnetze über die Jahrzehnte entwickelten und veränderten. Diese alten, öffentlich zugänglichen Karten sind ein toller Service, vor allem, wenn man beachtet, daß man die modernen GPS-Track drüber legen kann! Die ältesten verfügbaren Karten sind von 1880!

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8:51 Uhr Parkplatz Eibenboden. Rucksäcke am Rücken, Eddie an der Leine, wir sind abmarschbereit. Heute ist der 25. März 2024. 2021 waren wir am selben Tag, allerdings bei tief winterlichen Bedingungen, zum Nestelberg unterwegs und sind rund 100Hm unterm Gipfel im Schnee versumpft. Am 25. März 2022 waren wir wieder unterwegs und haben den Gipfel bei wunderschönem Wetter erreicht. Auch 2023 sind wir im März zum Nestelberg gestiegen. Diesmal berufsbedingt nicht am 25. sondern am 21. Heute begleiten uns Fred und Manuela zum Nestelberg. Auf geht’s.

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Noch am Parkplatz ein Rastbankerl am Ufer der Erlauf.

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Unterstand

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Der Parkplatz Erlaufboden kann Ausgangspunkt vieler Wanderungen sein. Unsere Wanderstrecke ist nicht ausgeschildert. Wie immer gehen wir eine in Eigenregie zusammengestoppelte Strecke.

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Zuerst einmal folgen wir diesem Güterweg einige hundert Meter bis zu einem Abzweig hinauf. Fred, Sonja und Manuela.

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Frühling ist eine wunderbare Jahreszeit.

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9 Uhr. Wir sind am Abzweig. Auch hier stehen Schilder zur Orientierung.

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Die Höhenmeter, die wir bis zum Abzweig herauf eroberten, vernichten wir hier wieder beim Abstieg zurück zur Erlauf. Nächster Halt: Eibenmühle.

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Die Eibenmühle ist erreicht.

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Ja, ja, ich dachte auch zuerst, das Bild ist schief. Nein, ist es nicht. Das alte Gebäude steht schief.

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Jetzt folgen wir der Erlauf zuerst einmal bis zum Trefflingfall.

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Das Tal der Erlauf wird hier durch hohe Felswände begrenzt.

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Seit dem Start graupelt es mehr oder weniger stark. Durch Graupel wird man allerdings kaum naß.

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Beim Hundsbachfall.

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Ohne Schabernack geht gar nix.

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Wir sind gleich bei Trefflingfall und Toreck

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9:33 Uhr. Rastplatz Trefflingfall.

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Blick zum Toreck, an dem in den 60er Jahren eine Staumauer errichtet werden sollte.

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Trefflingfall

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Unmittelbar beim Trefflingfall quert man den Trefflingbach (der genau neben uns in die Erlauf mündet) über eine Eisenbrücke. Von hier aus könnte man auch links über einen recht alpinen Steig den gesamten Wasserfall entlang nach Sulzbichl aufsteigen, wie wir das am 20. Dezember 2022 im Zuge einer wunderschönen Winterwanderung zum Hochbäreneck getan haben.

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Die Engstelle am Toreck

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Diesen Wachhund kennen wir schon gut, der tut uns nichts.

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Diese Schnecke haben wir vom Weg in Sicherheit gebracht, damit sie nicht zertreten wird. Schnecke: “Das kann ja nicht wahr sein! Ich hab fünf Stunden zum Weg da runter gebraucht und diese Arschlöcher heben mich wieder zurück hier herauf. Jetzt kann ich alles wieder von vorne anfangen!”

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9:46 Uhr. Wir haben die Eisenbrücke erreicht. Nach der Brücke zweigt unser Weg steil nach rechts oben in Richtung Nestelberg ab .

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Waldorf & Statler

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Meine Schlümpfe

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Kurze Rast, ein Schluck zu trinken, dann geht’s da vorne rechts abzweigend in den Hang hinauf.

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9:58 Uhr. Wir erreichen ein kleines Plateau.

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10:02 Uhr. Wir sind noch immer am selben Fleck, aber es beginnt heftig zu graupeln.

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Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Ortschaft Nestelberg und auch der Nestelberg 1057m, unser Ziel, ist oben schon zu erkennen.

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Ui, was ist den mit dem passiert?

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Wir pirschen uns aus Nordosten an Nestelberg heran.

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Ankunft in Nestelberg

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Nestelberg, Blick zu den Brandmäuer

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Dem Steig zur Nestelbergsäge über Gsoll folgen wir, weil wir ohnehin nach Gsoll wollen.

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Zuerst folgen wir einem Hohlweg zu einer Almwiese

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Rückblick über die Dächer von Nestelberg

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Wir befinden uns im Bereich von etwa 770m Seehöhe, hier liegt frischer Schnee und es ist kalt.

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Wieder ein Hohlweg

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Ich stapfe einmal voraus zur Straße dort oben, die nach Gsoll führt.

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So schaut’s hinter mir aus.

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Nur mehr ein kurzes Stück bis Gsoll.

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Hier entsteht grade ein Kunstwerk

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11:03 Uhr. Wir haben den kleinen Weiler Gsoll auf etwa 930m Seehöhe erreicht.

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Treffen mit dem Ötscherbär

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Nicht mehr weit bis zum Gipfel. Es schneit.

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11:24 Uhr. Diese Masten da vorne stehen am höchsten Punkt des Nestelberg

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Gipfelkreuz Nestelberg ein Stück unterhalb des Gipfel.

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Gipfel Nestelberg 1057m

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Blick nach Trübenbach (Südosten)

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Blick zum östlichen Teil des Rauhen Kamm am Ötscher. (leicht südöstlich)

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Wir erleben in wenigen Minuten ein schaurig schönes Spiel aus dichter Bewölkung und blauem Himmel mit Sonnenschein.

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Gipfelrast im Sonnenschein.

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Unser großer Gipfelstürmer Eddie

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Unglaublich. Vorhin war es kalt und es schneite, jetzt scheint plötzlich bei 7°C die Sonne.

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11:51 Uhr. Wir rüsten zum Aufbruch.

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Wir gehen nicht am Aufstiegsweg runter, sondern hier am Hang, auf dem wir 2021 im Tiefschnee verhungert sind, zur Forststraße da unten.

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Dank der Schneeauflage geht es wunderbar schön den Hang hinunter.

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Mein kleiner Purzelbär ist schon nach kurzer Zeit mit Schneekugeln verklebt und muß befreit werden.

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Wir haben die Forststraße erreicht und schauen zum Nestelberg zurück.

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Blick zu Kleiner Ötscher und Scheiblingstein.

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Jetzt latschen wir rechts herum um den Hang nach Gsoll zurück und (nicht ganz) am Aufstiegsweg zurück nach Nestelberg.

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Wir sind schon wieder von der Straße zum Hohlweg abgestiegen. Die Sonne hat den Schnee am Hang heftig schmelzen lassen. Kein Vergleich mehr mit dem Aufstieg.

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Aus dem Hohlweg auf die Weide …

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… und über diese (also nicht genau am Aufstiegsweg) runter nach Nestelberg.

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Sonja spielt sich ein wenig mit den Aufnahmen (wie hier) und …

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… findet dabei eine eingewachsene Schuhsole.

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12:30 Uhr etwa einhundert Höhenmeter über Nestelberg. 7°C

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Jetzt zu diesem Feldweg und runter nach Nestelberg.

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Wir steigen direkt zum nordwestlichen Ende von Nestelberg ab.

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Diese Bank steht am nordwestlichen Ende von Nestelberg. Wir wandern jetzt in Richtung Brennwiese.

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Orientierungsschilder gibt es hier zuhauf und sogar eines, das in unsere Richtung führt. Eibenboden über Kassteig passt genau.

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In den Karten des Amt für Eich- und Vermessungswesen war diese Gegend von 1960 bis ins Jahr 2010 als “Gnadenberger” verzeichnet. Heute gibt es für diese Gegend keinen Flurnamen mehr. Dieser kahlgeschlagene Kogel in Bildmitte trägt keinen Namen und ist 746m hoch. Da steigen wir, wie jedes Jahr, auch heuer wieder hinauf.

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Map Austria 1960. Hier ist nicht nur der Flurname Gnadenberger verzeichnet, sondern wird sogar noch der Kassteig mit Namen benannt. In den folgenden Auflagen ist der Kassteig zwar eingezeichnet, namentlich aber nicht mehr erwähnt.

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Wunderschöner Blick zu den Brandmäuer

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Kurz vorm Aufstieg zum namenlosen Kogel.

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Punkt 746. An wolkenlosen Tagen hat man von hier einen wunderbaren Ausblick zum Ötscher. Heute lässt Dank der Bewölkung der Ausblick etwas zu wünschen übrig.

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13:04 Uhr. Etwa 300m vom namenlosen Kogel entfernt der Einstieg zum Kassteig.

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Abstieg am Kassteig

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Das erste Viertel ist flach und der Weg ist breit.

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Kreuz an Baum

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Ein paar umgefallene Bäume verlegen den Weg. Jeder meistert die Hindernisse auf seine Art und so gut er kann.

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Ja, ja, diese verflixte Schwerkraft ist ein Luder.

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Man lernt und wird vorsichtiger.

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Wir waren schon fast bei der Nestelbergstraße (Anschlußstück Gaming-Tormäuerstraße-Nestelbergstraße-Parkplatz Nestelbergsäge), aber ich hab noch was vor. In den Karten des AEV wird diese Stelle nur als Quelle bezeichnet, in digitalen Karten (zb. Basecamp von Garmin) auch als Nestelberghöhle. Wenn man danach googelt, findet man auch ein paar Infos dazu. Nach einem Dokument des Hydrographischen Dienstes wird diese Höhle auch als “Große Mühlquelle” bezeichnet. Im Jahresbericht 2017 der höhlenkundlichen Organisation Österreichs findet man folgendes dazu:

In den Vorderen Tormäuern östlich von Gaming wurde in der Nestelberghöhle (1816/11) wieder ein Tauchgang durchgeführt, wobei bis zu einer neuerlichen Engstelle 75 m Wassertiefe vermessen werden konnte. Die Länge beläuft sich damit auf 194 m (davon 156 m Tauchstrecke) bei 91 m Höhenunter schied (+16 m, –75 m).

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Eingang der Höhle mit Messstellen

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Eine große Menge Wasser stürzt hier aus dem Berg und ergießt sich schon wenige Meter später in den Nestelbergbach, der einige hundert Meter weiter unten (beim Parkplatz Eibenboden) in die Erlauf mündet.

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Rückkehr von unserer kleinen Erkundung.

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Gleich sind wir bei der Nestelbergstraße.

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13:38 Uhr. Ende des Kassteig an der Nestelbergstraße.

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Der Nestelbergbach fließt in einer regelrechten Schlucht unter uns.

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Selbst auf blankem Fels sprießt Leben.

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Einer der beiden Wasserfälle, an denen man am Weg zum Parkplatz Eibenboden vorbei kommt.

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Mittels eines betonierten Tunnel quert das Wasser der Wasserfälle die Straße am kurzen Weg zum Nestelbergbach.

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13:56 Uhr. Wir sind an der Kreuzung Nestelbergstraße/Tormäuerstraße und unser Parkplatz ist nur mehr rund 300m entfernt.

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Brücke über die Erlauf

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13:58 Uhr. Der Parkplatz Eibenboden liegt vor uns. Nach etwas mehr als fünf Stunden hat unsere Wanderung ihr ENDE gefunden.

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Manuela, Fred, es war uns eine Freude, daß ihr mitgegangen seid. Dann pfüat Gott bis zur nächsten Tour, irgendwo und irgendwann in diesem oder einem anderen Universum.

18. März 2024

2024. 03. 18. OÖ / Sarmingstein / Predigtstuhl 520m, Toberspitz 734m

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Schlagwörter: , , , , , — Benzin @ 8:56

Start und Ziel: Sarmingstein im Strudengau
Ausgangshöhe: 240m
Höchster Punkt: 734m
Streckenlänge: rund 12.9km
Höhenunterschied: rund 640Hm im Auf- und Abstieg
Zeitaufwand: 5 Stunden 30 Minuten mit allem Drum und Dran
Wetter: Bewölkt und windstill bei rund 10°C

Strecke: Parkplatz Bahnhof Sarmingstein-Predigtstuhl 520m-Felsenreiter-Punkt 580-Gloxwald-Toberspitz 734m-Granitsteinbrüche (Seen)-Gloxwald-Sarmingstein
Heute wandern wir im politischen Bezirk Perg in Oberösterreich. Die Landschaften, die wir durchwandern, gehören zu den Gemeinden St. Nikola an der Donau  und Waldhausen im Strudengau.

    

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Geländeübersicht Mapy.cz mit GPS-Track

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Austria Map AEV mit GPS-Track

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8:43 Uhr. Wir parken den kleinen Opel am Parkplatz vor dem ehemaligen Bahnhof Sarmingstein an der Donau. Navigation gestartet, Rucksäcke am Rücken, Eddie an der Leine.

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8:45 Uhr. Es geht los. Zuerst müssen wir auf der L515 etwa 500m aufwärts wandern. Es ist das einzige Stück unserer Wanderung, auf dem wir uns auf einer gut befahrenen Straße bewegen. Der Rest sind Waldwege, Forststraßen und bestenfalls kleine Bezirksstraßen oder Güterwege. Im Hintergrund der Schloß Kogel, auf dem sich die Überreste der Burg Sarmingstein befinden.

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9°C

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Wir verlassen Sarmingstein

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Schon nach wenigen Höhenmetern wird die Aussicht besser. Hier ein Blick in Richtung Osten

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Blick in Richtung St. Nikola an der Donau (Westen)

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500m vom Ausgangspunkt entfernt findet sich dieser Steig und ein Wegweiser, …

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… der den Weg zum Predigtstuhl (1.8km), zur Dobmühle (5.8km) und nach Waldhausen (8.7km) weist.

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8:57 Uhr. Die Donau liegt schon ein schönes Stück unter uns …

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… und noch ein schönes Stück Wald über uns.

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Wir finden hier drei massive Stahlbetonteile, die meiner Einschätzung nach einmal zu einem großen Mast oder einer Stütze gehört haben könnten, wofür auch immer.

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Rechts unten …

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Sonjas Aufmerksamkeit entgeht nichts

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9:17 Uhr. Wir haben erst eineinhalb Kilometer zurückgelegt und schon eine so gute Aussicht (Richtung Grein)

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Wir erreichen einen Bauernhof

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Waldorf & Statler

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Am asphaltierten Güterweg (Zufahrt zum Hof) wandern wir …

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… bis zu diesem Abzweig, der sich 1.8km vom Ausgangspunkt entfernt befindet. Von hier aus sind es laut Beschilderung noch 0.4km bis zum Predigtstuhl.

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Die Farben im Laubwald sind zauberhaft

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Aussichtskanzel Predigtstuhl

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Von dieser Aussichtskanzel gehen wir noch ein Stück weiter zum Felsenreiter

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Ein Felsen kommt in Sicht, der nach Süden zu steil abfällt. Oben steht eine Bank.

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Der Zugang ist allerdings ganz einfach.

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“Wie könnte es auch anders sein?” wollte man sagen. Selbstverständlich ist der Felsenreiter aus Miguel Horns Kunstwerkstatt. Horn ist fast ein Nachbar von Sonja und hier bekannt wie ein bunter Hund.

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Der Felsenreiter

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Blick über Sarmingstein in Richtung St. Nikola

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Weiter geht unsere Wanderung in Richtung Norden. Nächster Halt Gloxwald.

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Ehrlich gesagt hab ich noch nie im meinem Leben so viele Vogelhäuser gesehen wie bei dieser Wanderung. Der Stadl dieses Hof ist voll mit Vogelhäusern und selbst im Wald um Gloxwald findet man immer wieder Vogelhäuser. Fast vermute ich ein (grünes) Projekt staatlich finanzierten Sozialwohnungsbaus für Vögel in dieser Gegend. Was nicht heißt, daß ich meine, daß die hier einen Vogel haben!

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Wir sollten jetzt eigentlich gleich in Gloxwald sein, aber uns kommt etwas dazwischen.

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Wir sehen fast schon zur Siedlung, aber rechts von uns erhebt sich ein Mugel, auf dem ganz oben große Felsblöcke liegen. Wir schauen uns wortlos an und biegen in den Wald ab. Wäre doch ewig schade, wenn wir da nicht oben gewesen wären!

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Der Wald ist voll mit Totholz und für Eddie etwas mühsam zu durchqueren, aber wir erreichen flott den felsigen Gipfelbereich dieses Mugel.

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Der Gipfel dieses bis dato namenlosen Mugel. Mein Navi sagt 580m. Hiermit taufen wir diese Höhe “Eddie Kogel 580m”.

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Da strahlen meine Schlümpfe.

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EDDIE 18. 3. 24

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Und jetzt …

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… gibt’s Futter aus der Schlumpffutterdose.

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Mahlzeit

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Wir kommen genau beim Sportplatz von Gloxwald aus dem Wald. Nach Gloxwald führt kein Hauptverkehrsweg. Hierher kommt man nur, wenn man hierher kommen will. Ehrlich gesagt war ich selber bisher nur ein einziges Mal in Gloxwald, und das war durch Zufall mit Sonja mit dem Motorrad. Ich wusste daher auch nichts von den stillgelegten Steinbrüchen, die heute Seen sind. Ich wusste bis heute gar nichts von Gloxwald. Und nein, hier werden nicht die berühmten Glox Pistolen hergestellt. Die heißen Glock!

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Den Sportplatz haben wir ja schon gefunden. Jetzt fehlt nur mehr der Toberspitz.

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Unser weiterer Weg von Glockswa…… äh Gloxwald zum Toberspitz. Wir gehen am Hin- und Rückweg nicht genau die selbe Strecke.

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Das ist nicht Nessie, sondern Gloxie, das Ungeheuer von Gloxwald.

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Auch musikalische Gestalten trifft man hier an.

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Rückblick auf Gloxwald.

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Wir haben gehört, wie etwas gestartet wurde. Hat sich irgendwie wie ein Motorrad angehört. Dann haben wir aber diesen Traktor aus einer Garage fahren gesehen und waren etwas verdutzt. Hat sich überhaupt nicht wie ein Traktor angehört! Ist kein Wunder. Der Besitzer hat uns erzählt, vor gut zwanzig Jahren hatte er beim Originalmotor (hab mir den Namen nicht gemerkt) einen Motorschaden, worauf sie einen Opel Kadett Motor eingebaut haben, der seitdem zur vollen Zufriedenheit seinen Dienst leistet.

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Wir erreichen diese Kreuzung

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Wegweiser zu Toberspitz und Einsiedlerstein. Der soll aber quasi eine Minute hinter uns liegen? Ein deutlich sichtbares Steiglein führt hin, also geh ma schauen.

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11:01 Uhr. Oha!

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Die Sonja nimmt Eddie unter den Arm und schon teufeln die Beiden da rauf. Das kennt Eddie ja schon vom Stiegensteig am Eisenerzer Reichenstein.

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Und schon teufeln sie wieder runter.

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Nochmals ein Blick zurück, dann geht’s weiter zum Toberspitz. Der ist ja nicht mehr weit entfernt.

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Eine scharfe Linkskehre und dann nur mehr rechts herum, sagt mein Navi. Bei der Kehre wären wir jetzt.

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Ich wäre grad in eine Harvesterspur abgebogen, da sagt Sonja, “Hallo! Da geht’s rauf!” Ach ja, zehn Meter weiter vorne stehen die Schilder. Grrrr…. Da ist wieder gut, wenn du drei Navi mit hast. Das Dritte heißt Sonja und funzt immer.

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Da überleg ich mir schon, wo wir mit Eddie da hochkraxeln.

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Noch folgen wir einem schönen Steiglein, aber wie lange noch?

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Da gibt es nix zu kraxeln. Ja, man kann schon, aber man muß nicht.

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11:26 Uhr. Toberspitz (Gloxer) 734m. In Verbindung mit den Karten des Amt für Eich- und Vermessungswesen, im Internet unter Austria Map bekannt, ist interessant, daß dieser Toberspitz, der genau auf der Landesgrenze zwischen Niederösterreich und Oberösterreich liegt, bis inklusive Kartenauflage aus dem Jahr 1960 unter dem Namen “Gloxer 732m” zu finden war. Die heutige Hochmauer mit 739/740m besaß nur eine Höhenangabe von 732m, die sich erst mit der Kartenausgabe ab 1980 änderte. Ab dann stand statt Gloxer ein Toberspitz 732m auf der Karte und der namenlose Punkt 732 etwas nordwestlich davon hieß ab nun Hochmauer mit 739m, wobei ein paar Meter weiter nordwestlich noch ein Punkt ohne Namen x740 ausgewiesen wird.

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Karte Ausgabe 1880. Hier steht nicht nur Gloxer und Hochmauer, sondern auch Tober, was ich für einen Hofmamen halte.

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Karte 1910

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Karte von 1930

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Karte von 1960.

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Kartenauflage 1980. Ab jetzt gibt es hier einen Toberspitz 734m und eine Hochmauer 739/740m

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Im Vergleich dazu die neueste Auflage. Neben den Veränderungen der Berg- und Flurnamen finde ich auch interessant, wie sich das Wege und Straßennetz über die Jahre und Jahrzehnte verändert. Das Kartenmaterial der Austria Map des AEV reicht bis zum Jahr 1880 zurück!

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Die Aussicht vom Toberspitz ist vielleicht nicht überwältigend, aber recht hübsch. Jedenfalls wesentlich besser, als ich es mir vorgestellt hatte.

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Abstieg

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Eine lange Schleife, die wir beim Aufstieg ausgegangen sind, ersparen wir uns beim Abstieg und queren gleich schnurgrade durch den Wald runter.

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Wir sind wieder in der Nähe vom Einsiedlerstein.

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Mikrowelt

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Hier waren wir heute schon einmal. Im Aufstieg sind wir von rechts unten gekommen. Jetzt gehen wir gradeaus weiter, um zu den Seen am alten Steinbruch zu gelangen.

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Blick nach Gloxwald (Südwesten)

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Blick zum Toberspitz hinauf.

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Wir sind an der obersten Kante der Steinbrüche und schauen zu einem der Seen hinunter. Die Geschichte dieser Steinbrüche (und die von Gloxwald) findet sich HIER recht ausführlich.

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Was sieht man hier?

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Das da!

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Wieder einer der Seen.

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Was ich auf den Karten so Daumen x Pi und ein wenig Schätzen ausgetüftelt hab, ist hier recht gut beschildert. Wir folgen diesem Waldweg zu weiteren Sektionen der Steinbrüche, die heute unter Wasser stehen und Seen bilden.

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Da haben wir sie wieder. Ich hab’s ja gesagt. Mitten im Wald findet man hier zahlreiche Vogelhäuser!

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Wir kommen zu einer kleinen Kapelle und zu einer riesigen, uralten Eiche

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Wir stiefeln ein wenig in der Gegend herum und schauen uns alles an.

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Dann kehren wir zur Kapelle und zur Eiche zurück

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Die Abmessungen dieser Eiche werden einem erst hier etwas klarer. Schade, daß sie nicht reden kann. Wüsste zu gerne, was sie schon alles erlebt und gesehen hat.

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Das ist der nordwestlichste See, der auch als Badesee genützt wird.

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Der Herrgott zur Kröte, nachdem er sie um ihren Namen gefragt hat: “Slippy, und was hast du den ganzen Tag so gemacht?” Slippy, die Kröte: “Rein ins Tümpelchen, raus aus dem Tümpelchen, rein ins Tümpelchen, raus aus dem Tümpelchen”. “Brav” sagt der Herr, dann fragt er die nächste Kröte: “Wie ist dein Name?”, darauf die Kröte: “Tümpelchen”.

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Wir verlassen den Steinbruch …

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… und sind gleich wieder in Gloxwald.

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Seltsame Gestalten treiben sich hier herum.

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Auch hier sind wir heute schon einmal vorbei gekommen. Wieder sind wir aber nicht lange auf der selben Strecke unterwegs.

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Wir lassen Gloxwald hinter uns …

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… und wandern am Güterweg Rieser weiter

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Ein letzter Blick zurück

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Aha, hier kann man fast bis auf den Predigtstuhl fahren.

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Jetzt noch bis zu diesem Hof runter und dann ist es wieder für eine Weile vorbei mit der Aussicht.

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Das Wetter hat sich, wieder einmal, komplett anders entwickelt als vorhergesagt. Ich glaub, mit Münzen werfen wäre die Trefferquote ziemlich genau so hoch.

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Nur mehr etwas mehr als ein Kilometer, dann sind wir wieder in Sarmingstein.

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Da vorne rechts abbiegen und dann auf schönem Steig durch den Wald zur Donau.

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Blick in den Rückspiegel, was Sonja treibt …

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Detailstudien

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Altes Mauerwerk …

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… lässt auf die Grundfeste eines …

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… nicht mehr existierenden Gebäudes schließen.

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Wir sind wieder …

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… in Sarmingstein. Um Punkt 14 Uhr wären wir wieder am Parkplatz, aber wir können einfach nicht anders und besuchen noch den Bahnhof.

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Bahnhof Sarmingstein an der (ehemaligen) Donauuferbahn. Der Abschnitt zwischen Sarmingstein und Emmersdorf wird heute nicht mehr befahren. Am 4. Oktober 2009 befuhr der letzte planmäßige Zug diese Strecke.

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Am Bahnsteig, warten auf Godot (Zug kommt ja sicher keiner mehr).

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Direkt wehmütig denke ich an den 15. September 2003 zurück. Nein, ich hätte mich an dieses Datum nicht mehr erinnern können, hätte ich es nicht aufgeschrieben. So, wie ich meine Bergtouren aufgeschrieben hab, so schrieb ich auch viele meiner Bahnfahrten auf. Bahnfahrten mit Linien, von denen ich das Gefühl hatte, die gibt es nicht mehr lange. Leider ist die Liste dieser nicht mehr existierenden Bahnlinien schon recht lang geworden. Um viele ist wirklich schade. Um die Donauuferbahn ist, rein vom Gefühl her, definitiv schade. Aber ja, wenn sie wirtschaftlich nicht mehr tragbar sind, gehören sie geschlossen. Meine Fahrt damals:
Amstetten – St. Valentin 7:54 Uhr bis 8:13 Uhr mit IC 940
St. Valentin – Krems an der Donau 8:51 bis 11:44 Uhr mit R 6109
Krems an der Donau – Wien Franz Josef Bahnhof 11:50 Uhr bis 13:05 Uhr mit R 2579
Wien Friedensbrücke – Hütteldorf 13:34 Uhr bis 14 Uhr mit U4
Hütteldorf – Amstetten 15:42 Uhr bis 16:42 Uhr mit IC 692

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Zum Abschluß haben wir bei dieser Bassena noch eine Flasche Wein gefunden. Strell Windberg Blauer Burgunder 2015. Original verschlossen und unbeschädigt, aber wohl kaum mehr genießbar. Wir haben auf unseren Touren ja schon vieles gefunden, aber noch nie eine Flasche Burgunder.

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Um 14:15 Uhr sind wir dann endgültig wieder am Parkplatz, womit unsere Tour ein ENDE gefunden hat. Es waren wieder ein paar wunderschöne Stunden in der Natur und wir haben einiges gelernt. Somit sag ich pfüat Gott und auf Wiederschaun bis irgendwann und irgendwo in den Weiten des Universum.

11. März 2024

2024. 03. 11. Ennstal / Trattenbach, Hohe Dirn 1134m, Sonnkogel 1177m, Reichraming

Startpunkt: ÖBB Haltestelle Trattenbach
Endpunkt: ÖBB Haltestelle Reichraming
Ausgangshöhe: 344m
Endhöhe: 357m
Höchster Punkt: 1180m
Streckenlänge: rund 19km
Höhenunterschied: alles in allem um die 1000Hm im Auf- und Abstieg
Wetter: Bewölkt bei um die 5°C
Zeitaufwand von der Hst. Trattenbach bis zur Hst. Reichraming: 7 Std. 15 Minuten
Rückkehr von Reichraming nach Trattenbach mit der ÖBB

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Geländeübersicht auf Mapy.cz mit GPS-Track

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AEV Austria Map mit GPS-Track

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8:11 Uhr. Parkplatz Bahnhaltestelle Trattenbach am Eingang zum Tal der Feitlmacher. Wir sind grade dabei, uns für die Tour fertig zu machen, da fährt ein Regionalzug ein.

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Die Bahngarnitur verschwindet über diese Brücke in Richtung Osten und wird nach einem weiten Rechtsbogen entlang der Enns in zwölf Minuten Reichraming erreichen, den Endpunkt unserer Wanderung. Rechts im Hintergrund sehen wir den Reitnerkogel und unser Hauptziel, die Hohe Dirn.

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Eddie ist schon ganz ungeduldig und wartet nur drauf, daß das Herrchen endliche all seine elektronischen Systeme gestartet hat, damit es losgehen kann. Ja, früher, mit den Papierkarten alleine, da war alles einfacher (und zeitaufwändiger). Hinter Eddie der Trattenbach, der dem Ort seinen Namen gibt und dahinter der Weltrekordfeitl, zu dem wir dann gleich kommen.

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8:20 Uhr. Die Rucksäcke sind am Rücken, Eddie an der Leine, es geht los. Zuerst wandern wir ein paar Meter in Richtung Ortseingang und überqueren dann den Trattenbach. Im Hintergrund der Schoberstein, dem wir am 14. November 2022 genau von hier aus auf’s Dach gestiegen sind.

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Am Güterweg Goldgrub verlassen wir Trattenbach in Richtung Osten und kommen …

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… so am größten Taschenfeitl der Welt vorbei.

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Rückblick zur Haltestelle Trattenbach, in die grade ein Zug in Richtung Linz eingefahren ist.

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Noch 750m bis zum Eingang des Wendbachgraben, sagt dieses Schild.

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Hinter uns und hinter Trattenbach ragen das Herndleck 1026m (links) in der Brandkogel 825m empor.

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Der erste wichtige Wegpunkt unserer Tour ist in Sicht.

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Abzweig in den Wendbachgraben, der bezüglich Bergbau eine hochinteressante, aber kaum bekannte Geschichte hat. (DAS EISENBERG- UND HÜTTENWERK IM WENDBACHGRABEN AN DER ENNS VON 1530 – 1886 PDF)

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Ruinen aus längst vergessenen Tagen.

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Nicht alles ist hier verlassen.

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Ein uralter Eisstock hat einen Ehrenplatz gefunden.

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Einmal ist der Bach links der Straße, dann wieder rechts, und daher gibt es im Wendbachtal haufenweise Brücken.

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9:16 Uhr. Wir sind an einer Weggabelung und trinken einmal ordentlich. Wir wollen (müssen tun wir nämlich gar nix) links rauf in Richtung Nixloch, Hohe Dirn und A. Schosser Hütte. Auf der Forststraße weiter käme man ebenfalls zur Hohen Dirn, aber auch nach Mösern und Feichtau.

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Dieses Schild zum Nixloch steht meiner Meinung nach ein wenig unglücklich und missverständlich.

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Diese Schilder sind besser verständlich.

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Auf einem schönen Weg steigen wir aufwärts.

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Kleine Hindernisse werden leichtfüßig überwunden.

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Von größeren Hindernissen sollte man sich auf keinen Fall beeindrucken lassen.

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9:33 Uhr. Über uns wird es Licht. Wir kommen langsam zum Hintersteiner rauf.

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Die Charakteristik der Wanderung ändert sich, wie immer, sobald man ins freie Gelände kommt, grundlegend.

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Waldorf & Statler

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Nach einer Abkürzung stehen wir oberhalb des Hof Hintersteiner und schauen auf den Reitnerkogel (in dem sich auch das Nixloch befindet)

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Von unserem Standpunkt beim Hintersteiner gibt es eine tolle Aussicht nach Nordosten zu Plattenberg und Schieferstein

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Sichtstrecke Plattenberg und Schieferstein

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Auch der Blick in Richtung Trattenbach und Schoberstein mit seinen Trabanten (Südwesten) kann sich sehen lassen

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Sichtlinie zum Schoberstein

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10:20 Uhr. Wir folgen der Forststraße vom Hintersteiner zuerst gen Süden, dann Südosten bis zu dieser Stelle auf rund 800m Seehöhe, an der ein Steig steil rechts ins Gelände abzweigt.

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Dreimal queren wir beim Aufstieg eine Forststraße, wobei der Steig nach jeder Querung um eine Spur steiler wird.

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Waldorf & Statler

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Das Gelände wird steiniger, dann felsdurchsetzt, oben ragen Wände empor.

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Fast wie eine zivilere Version der “Stiege” durch die Rotwand auf die Riegerin.

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Überall macht sich der Frühling bemerkbar.

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11:02 Uhr. Da ist aber nicht mehr viel Berg über uns.

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11:10 Uhr. Ich fotografiere die Sonja und sag “Schau einmal, was da vorne steht!”

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Sie fotografiert zurück und sagt, “Ja, ich weiß”.

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Gipfelkreuz Hohe Dirn 1134m. Das ist nicht der höchste Punkt, aber der Aussichtsreichste.

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Wunderschönes Jausenplatzerl, dahinter das Ennstal. Wenn man genau schaut, sieht man den Parkplatz, wo unser Opel steht.

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Blick in die Schobersteinrunde. Geißhörndl 1114m, Pfaffenmauer 1218m, Schoberstein 1285m, Koglerstein 1257m, Hochbuchberg 1273m, Teufelskirche 1080m und Herndleck 1026m. In der Mitte dieser Bratpfanne steht die kleinere Kreuzmauer 851m

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Blick zu Hintersteiner und Reitnerkogel 930m

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“Fotografieren wir uns gegenseitig?” Meine beiden Schlümpfe

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Sonjas Schlümpfe

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11:30 Uhr. Zeit für den Aufbruch. Wir haben noch ein Stück vor uns. Nächstes Ziel: Anton Schosser Hütte

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Netter Ausblick am Weg zur Hütte

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Noch zwanzig Minuten bis zur Hütte. Etwas schwer zu sehen (links) ist folgendes

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Das Hüttenkreuz kurz vor der A. Schosser Hütte ist eigentlich das richtige Gipfelkreuz der Hohen Dirn, weil die Hütte mit 1158m um 24m höher liegt als das Gipfelkreuz beim Ennstalblick.

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Da ist die Hohe Dirn um noch zwei Meter höher.

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Kurz was zu dieser Anton Schosser Hütte, weil grade Zeit ist: Der Name der Hütte war mir dem Namen nach ja nicht unbekannt. Ich bin das eine oder andere Mal mit dem Motorrad von Losenstein aus auf der Hohe Dirn Strasse bis zum Parkplatz unter der Hütte gefahren und hab mir dabei die schöne Gegend des Ennstal angeschaut. An Ende der Straße ist eine Tafel, auf der, glaub ich, etwas von 30 Minuten bis zur Anton Schosser Hütte steht.

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So kannten wir die Hohe Dirn bis jetzt. Mit dem Motorrad bis zum Wanderparkplatz, wenn er nicht grade total vereist ist, wie hier am 9. Februar 2022. Links hinten der Schieferstein in seiner ganzen Pracht.

Da es sich bei dieser Hütte um eine Alpenvereinshütte handelt, hab ich Anton Schosser für einen Bergsteiger gehalten und als wir beim Hüttenkreuz den Namen und seine Lebensjahre lasen, geboren 1801 und gestorben 1849, dachte ich, “Na, recht alt ist der nicht geworden. Der wird wohl abgestürzt sein.” Mir hat das aber keine Ruhe gelassen und ich hab nachgeschaut. Oha!

Schosser hatte mit der Bergsteigerei gar nix zu tun. Der war alles mögliche und auch Lehrer, aber vor allem ein Heimatdichter, der aus dieser Gegend stammte. Und dieser Anton Schosser ist der Urheber des Erzherzog Johann Jodler. Der Text stammt von ihm, gedichtet als ‘s Hoamweh. “Wo I geh’ und steh’, thuat mir’s Herz so weh” wird ja sogar heute noch gesungen. Es ist ein Wahnsinn, auf was man alles so kommt, wenn man auf Wanderschaft ist. Net wahr? Und weil wir grade beim Erzherzog Johann Jodler sind, da ist der Text:

Woi geh und steh, tut ma’s Herz so weh,
um mei Steier‘ mark, ja glaubt ma’s g’wiß;
wo das Büchserl knallt und da Gems-bock fallt,
und mei liaba Her-zog Jo-hann ist.

Wer die Gegend kennt, wo ma’s Eisen brennt,
wo die Gams daher rauscht unt‘ im Tal,
und vor lauter Lust schlägt von da die Brust,
wie so lusti alles überall.

Ja, es ist a Freud‘, meine liebe Leut‘,
wenn da Bua schö juchzet weit und breit;
wenn da Hirsch aufspringt, und wenn die Senn’rin singt,
dass es schallen tut schön in da Weit‘.

Ja, i sich mi scho‘ ganz verzückt und froh
mit mein’n Herzog auf der Alma gehn;
mit an frischem Mut in mei’m Steirahut
offen stolz am Kogel obmat stehn.

Auf da Felsenwand, in am Steirag’wand,
wenn i da mei lieba Herzog sich,
wenn sei Büchserl knallt und da Gamsbock fallt,
war’s a Wunda, wenn i’s Heimweh krieg‘?

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Hier laufe ich grade von der Schosser Hütte kurz in die falsche Richtung und ich schäme mich gar nicht dafür. Ganz im Gegenteil! Ich hatte am Navi zwei Track geladen. Einen von Trattenbach über die Hohe Dirn nach Losenstein und einen von Trattenbach über die Hohe Dirn und den Sonnkogelkamm nach Reichraming. Ich hab mir das einfach so zusammengebastelt, wie ich mir das vorgestellt hatte und kannte daher die Strecke auch, ohne aufs Navi zu schauen. Zumindest wusste ich, wenn etwas nicht stimmen kann, wie hier. Ich schau kurz mit einem Kontrollblick aufs Navi, werd stutzig und geh los mit dem Gedanken, “Das kann nicht sein!” Wenn ich da runter schau, wo soll den da der Kamm zum Sonnkogel sein? Das Navi weist mich aber schnurstracks da runter und wenn ich raus zoome, dann weiter unten nach links. NIEMALS KANN DAS STIMMEN!

Sofort wird mir klar, was passiert ist, daß ich einen falschen Track geladen hab, nämlich den nach Losenstein. Mir wird aber nicht sofort klar, warum? Da grade ein Wanderer des Weges kommt, frag ich den, wo es da zum Sonnberg geht, obwohl es eh irgendwie klar wäre. Wir quatschen eine Weile, dann öffne ich das Menü am Navi und schau nach. OHA! Ich hab zwei Track drauf. Einen von Trattenbach über die Hohe Dirn nach Losenstein (als Alternative für einen Schlechtwettereinbruch) und einen von Trattenbach über den Loser (!) nach Reichraming. Über den Loser! Da war ich bei der Namensgebung wohl aus mir unerfindlichen Gründen im Ausseerland statt im Ennstal und ich hab dann beim Abmarsch den Track mit dem Loser natürlich nicht geladen. Blödsinn gibt’s, das gibt’s fast nicht. Mit den neuen Daten hat das Navi dann auch gleich in die richtige Richtung gezeigt. Das war insofern wichtig, weil der Weg nach Reichraming runter, so wie ich ihn geplant hatte (ich kenne die Gegend nicht gut und hab das nur nach Gespür mit der Karte geplant), für einen Ortsunkundigen nicht ganz so einfach zu finden ist und meine Karte AEV 1:25 000, die ich durchaus mit hatte, die ist alt.

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Das Taferl zeigt zwar in die richtige Richtung, ich trau diesen Dingern aber nicht sonderlich, wenn etwas von “Runde” drauf steht. In letzter Zeit haben wir viele Tafeln gesehen, auf denen diese oder jene “Runde” drauf stand. Diese Wege haben aber nie über den Berg, sondern immer unten um den Berg herum geführt und das hatten wir hier keineswegs vor.

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Wir sind am richtigen Weg.

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Blick zum Schieferstein im Osten

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Wir sind am Kamm zum Sonnkogel und dabei passiert etwas komisches. Dieser Kamm, ein breiter, schöner Waldkamm mit Wurzeln und Aussicht auf beiden Seiten, kommt uns vor, als hätten wir grade eine Reise mit einem Transmitter (Perry Rodan lässt grüßen) gemacht. Hier schaut es nicht viel anders aus wie am Sonnberg zwischen Gaflenz und Waidhofen, oder stellenweise wie am Kamm vom Hütterkogel oder wie am Kamm zwischen Holzer Kogel und Hirschkogel. Oder wie am Kamm vom Grestner Schwarzenberg. Es kommt uns so vor, als würden wir diesen Kamm kennen, als wären wir hier daheim.

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Wir finden solche Waldkämme zauberhaft. So könnte man stundenlang dahin wandern.

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Sonja sieht natürlich wieder Dinge, die ich nicht sehe.

1180m
Das nächste Bild ist hier entstanden. Die Koordinaten sind eingeblendet.

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Hier steht dieser kleine Stein mit einer Nummer drauf. Es könnte sich um die Höhe 1180 ohne Namen handeln, dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung.

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Eine kurze Rast, bevor wir zu sammeln beginnen. Ab hier sammeln wir dann Höhenmeter. Auf und ab und auf und ab.

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Runter da

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Die Aussicht ist wunderschön.

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Ein markanter Stein

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Ein Baumstamm lädt zur Rast ein.

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So mancher Wurzelgnom lauert am Wegrand

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Da steht eine kleine Felsnadel senkrecht aus dem Boden. Ob das irgend eine Bedeutung hat?

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12:53 Uhr. Wenige Meter nach dieser kleinen Felsnadel das Gipfelkreuz des Sonnkogel 1177m

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6°C am Sonnkogel

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Jetzt runter vom Sonnkogel

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Einheimische können sich hier nach den Wegweisern orientieren, als Fremder hat man nicht viel Ahnung, was die bedeuten bzw. wo sie genau hinführen. Wir gehen unsere eigenen Wege, egal, ob mit oder ohne Markierung.

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Einmal sind unsere Wege breiter, dann schmäler, einmal flacher, dann wieder steiler. Einmal sind sie einfach zu finden, dann wieder weniger einfach. Uns wird nie langweilig.

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Alles andere hätte mich gewundert. Ich kenn meine Schlümpfe.

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Ungeheuer aus Holz

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Laut meiner Planungsoftware sollte da ein Weg hinunter führen. Da ist auch eine Markierung und ein Pfeil, ja sogar eine Hütte steht dort unten, zu der ein Weg führt. Einen Weg, der nach unten zur Straße führen soll, sehen wir keinen, aber einen Jungwald. Da unten soll aber eine Straße sein, zu der wir müssen, also folge ich dem Track des Navi und verschwinde im Dickicht.

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Beim Runterkraxeln sehen wir, daß sich links von uns regelrecht eine Schlucht auftut, die nicht begehbar zu sein scheint.

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Zuerst steuern wir auf die Hütte zu, aber dann sehe ich, daß sich rechts von uns ein nach unten immer tiefer werdender Graben auftut, den wir weiter unten nicht mehr queren können. Also etwas zurück hinauf und nach rechts queren, dann in den Jungwald. Der Jungwald ist beschissen zu durchqueren, die tiefen Löcher dazwischen noch beschissener, die Straße da unten gibt aber Hoffnung.

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Acht Minuten da herunter. Links, das schaut aus wie eine Fahrspur, der man leicht folgen können sollte, aus der Nähe entpuppt sich das als Bachbett. Zumindest war es heute eine nicht begehbare Wasserrinne.

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Wir folgen der Forststraße …

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… und biegen auf einen alten Weg ab…

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… der eine schöne Aussicht bietet …

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… der aber offenbar im Verfall begriffen ist.

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Hier beginnt alles zu zerbröseln.

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Was nicht zerbröselt, holt sich die Natur zurück.

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Wir folgen einem sogar markierten Weg durch den Wald, der teilweise nur schemenhaft zu erkennen ist.

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Fortschritt der Wanderung, Standort nächstes Bild

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Wir sollen hier …

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… scharf nach rechts in den Wald abbiegen. Da ist zwar eine Markierung auf einem Baum, aber kein Wald und natürlich auch kein Weg. Frischer Kahlschlag.

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Dann machen wir halt das Beste draus und stiefeln über den Kahlschlag runter. Schau ma einmal….

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Eine Maschine steht sogar noch da, gearbeitet wird aber nix mehr.

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Schön geht’s da runter.

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Nach dem Kahlschlag folgen wir dieser Spur einer schweren Maschine, die hier vor vielen Jahren gefahren sein muß und sogar die Markierung (was immer auch die markiert) ist wieder da.

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Dann ist die schlimmste Ruachlerei vorbei. Wir sind auf einer Forststraße und folgen dieser ….

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… an einem hübschen Häuschen vorbei nach unten.

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Wir sind wieder in offenem Gelände. So schaut es vor uns aus. Fahrenberg 1253m und Brunntalmauer 1183m

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Und so hinter uns.

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Ich stehe hier, warte und frag mich, was die Sonja so lange treibt.

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Die findet natürlich wieder Dinge, an denen ich blindes Hendl vorbei renne.

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Ich denke mir ja schon eine Weile, ich spür was, aber ich verdränge es. Jetzt lässt sich aber nicht mehr verdrängen, daß Regen im Anmarsch ist. Da hinten regnet es ganz klar.

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Nochmals eine kleine Gegensteigung …

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Zur Sicherheit haben wir unsere Rucksäcke schon wasserdicht verpackt und die GTX-Jacken umgehängt. Irgendwie schaut es immer stärker nach Regen aus.

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Theoretisch könnte man hier überall über die Wiesen abkürzen. Aber nur theoretisch, weil praktisch sind diese Wiesen voll mit Jauche. Pfui Teibel.

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Kurz vor dem Bauernhof da unten kürzen wir wieder nach links ab und fragen uns, wo es da weiter nach Reichraming gehen soll?

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Da steht eine Bank und da scheint auch ein Weg quer über die Wiese zu führen. Nur, wohin?

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Das ist das Geheimnis. Über die Wiese und dann auf einem Feldweg in einen Graben hinunter.

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Ui, die ersten Häuser von Reichraming?

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Reichraming, wir kommen!

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Die Orte entlang der Enns sind heutzutage dermaßen auf Tourismus und Wandern eingestellt, daß es praktisch überall vor Schildern nur so wimmelt.

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Wir nähern uns der Kirche von Reichraming und ich denk mir noch immer nix dabei….

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Wir gehen an der Kirche vorbei und zur Brücke…. Kirche und Brücke? Ach, du Scheiße! Jetzt fällt es mir ein. Hier waren wir schon. Genau hier sind wir, die Sonja und ich, schon einmal gegangen, und das hatte nichts mit Wandern zu tun sondern mit Musik. Orgelmusik. Wir haben uns hier in der Kirche ein Konzert angehört. Am 14. Oktober spielte Organist Gerhard Raab eine Stunde lang Meisterwerke auf der neu renovierten Orgel. Es war eine hinreißende Stunde.

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Waldorf & Statler

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Jetzt müssen wir noch zur Bahnhaltestelle. Dort vorne ist eine Eisenbahnbrücke. Die Schienen sollten uns leiten.

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Rückblick auf Reichraming

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Beim Anmarsch zur Haltestelle kommt uns dieser Güterzug mit zwei alten Lokomotiven entgegen. Die erste Lok ist eine 1144 und die zweite eine ältere und schon recht seltene 1142. Als alter Eisenbahnliebhaber freue ich mich immer wieder, wenn ich solche Lokomotiven sehe.

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15:37 Uhr. Gottlob, geschafft. Es beginnt jetzt stark zu regnen. Ich kauf beim Automat die Fahrkarten, dann haben wir noch bis 16:15 Uhr Zeit, die allerdings nicht ganz so lustig wird. Es regnet immer stärker und dieses Häusl ist zugig wie ein Vogelhaus. Am Bahnsteig gibt es allerdings gar keinen Unterstand, ergo steht man, wenn man zum Zug geht, im Regen. Super gemacht!

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16:15 Uhr, der Zug ist da.

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16:28 Uhr. Wir sind in Trattenbach angekommen.

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Nun verlässt nicht nur unser Zug die Haltestelle, sondern auch wir. Zum Parkplatz sind es nur wenige Meter, dann hat unsere heutige Wanderung ein ENDE gefunden. Also dann, pfüat Gott und bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo.

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